Der Papst in der Daunenjacke war erst der Anfang. Während wir uns noch an gefälschte Bilder gewöhnen, haben Cyberkriminelle bereits die nächste Evolutionsstufe erreicht: Echtzeit-Deepfakes in Videokonferenzen. Ein spektakulärer Fall aus Hongkong zeigt die erschreckende Perfektion dieser Technik – ein Mitarbeiter überwies 25 Millionen Dollar nach einer Zoom-Konferenz mit seinem scheinbaren CFO und Kollegen. Alle waren Deepfakes.
Die neue Dimension der Bedrohung: Staatlich unterstützte Angreifer nutzen bereits perfekte KI-Avatare für Bewerbungsgespräche, um Spione in Unternehmen zu schleusen. Sieben Interview-Runden lang täuschte ein gefälschter Kandidat Personalverantwortliche – seine „Identität“ stimmte perfekt mit LinkedIn-Profil und Social Media-Auftritt einer realen Person überein.
Besonders gefährdet sind LinkedIn-Stars mit hoher Medienpräsenz als Deepfake-Vorlagen und Finanzverantwortliche als Zielgruppe. Die klassischen Phishing-E-Mails wirken dagegen harmlos.
Der Schutz wird kompliziert: Wenn unsere Augen versagen, müssen alte Tugenden wie gesundes Misstrauen und Rückruf-Verifikation die Technologie ersetzen.
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