Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Umbrüche gefährden zunehmend die Sicherheit cyber-physischer Systeme. Eine aktuelle Studie von Claroty unter mehr als 1.100 Fachleuten aus Industrie, Gesundheitswesen und Gebäudemanagement zeigt: Fast die Hälfte der Sicherheitsverantwortlichen sieht erhöhte Gefahren für vernetzte Anlagen und Prozesse. Besonders brisant: Zwei Drittel überdenken ihre geografische Ausrichtung bei Zulieferern, während 46 Prozent der Unternehmen in den letzten zwölf Monaten mindestens eine Sicherheitsverletzung durch Drittanbieter-Zugriffe erlebten.

Neben den operativen Risiken verschärft auch regulatorische Unsicherheit die Lage. Während einige Regionen auf Deregulierung setzen, führen andere strengere Vorgaben ein – drei Viertel der Befragten erwarten dadurch erhebliche Anpassungen ihrer Sicherheitsstrategien. Fast jeder zweite Sicherheitsverantwortlich räumt ein, die Risiken der eigenen Anlagen weder effektiv reduzieren noch vollständig einschätzen zu können. it-daily.net zeigt, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen müssen, um in diesem Spannungsfeld aus geopolitischer Unsicherheit, regulatorischem Druck und technischen Risiken widerstandsfähig zu bleiben.