14. Oktober 2025

Wenn mehr Sicherheitstools weniger Sicherheit bedeuten: Der SASE-Paradigmenwechsel

Trotz hoher Investitionen in IT-Sicherheit häufen sich erfolgreiche Cyberangriffe. Der Grund: Die traditionelle Defense-in-Depth-Strategie mit ihrer Vielzahl an Punktlösungen kollabiert unter ihrem eigenen Gewicht. Sicherheitsverantwortliche kämpfen mit einem Flickenteppich aus isolierten Tools, widersprüchlichen Richtlinien und mangelnder Transparenz – während Angreifer immer koordinierter vorgehen.

Secure Access Service Edge (SASE) bietet einen grundlegend neuen Ansatz: Die Cloud-basierte Plattform vereint Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen in einer einzigen, integrierten Architektur. Statt isolierter Tools arbeiten alle Sicherheitsebenen nahtlos zusammen – von der Intrusion Prevention über Data Loss Prevention bis hin zu Zero Trust Network Access. Die Konvergenz eliminiert Lücken zwischen verschiedenen Systemen, beschleunigt Reaktionszeiten und ermöglicht konsistente Richtlinien über alle Standorte hinweg.

manage it beleuchtet fünf zentrale Elemente, mit denen SASE die Cybersicherheit revolutioniert: von der vollständigen Transparenz über eine einheitliche Oberfläche bis zur nativen Integration von Zero-Trust-Prinzipien und KI-gestützter Bedrohungsanalyse. Doch Vorsicht: Nicht überall, wo SASE draufsteht, ist auch echte Konvergenz drin. Viele Anbieter verkaufen lediglich lose verbundene Tools statt einer einheitlichen Plattform – und reproduzieren damit die alten Probleme.